Zusätzliche Leistungen für Mutter und Kind
Die Gesundheit von Mutter und dem werdenden Leben stehen im Mittelpunkt unserer Schwangerschaftsbetreuung. Neben den „normalen“ Untersuchungen, die durch die in Deutschland geltenden Mutterschaftsrichtlinien festgelegt sind, können Sie noch weitere Tests durchführen lassen:
- Zusätzliche Laboruntersuchungen wie z.B. auf die Krankheit Toxoplasmose, die hauptsächlich durch Katzen übertragen wird
- Durch Untersuchungen wurde in den letzten Jahren deutlich, dass insbesondere der Ultraschall in der 13. bis 14. Schwangerschaftswoche in besonderer Weise einen Hinweis auf bestimmte Fehlbildungen wie zum Beispiel Down-Syndrom (Mongolismus) oder einige Herzfehler geben kann. Zu diesem Zeitpunkt kann man den Nacken des Kindes gut untersuchen. Findet man dort Hinweise für eine Einlagerung von Flüssigkeit (Nackenödem, „Nackenfalte“), sollten weitere Untersuchungen folgen.
- Blutzuckerbelastungstest. Ungefähr jede 15. Frau entwickelt während der Schwangerschaft eine Blutzuckererkrankung (Diabetes). Die Schwangere merkt normalerweise nichts davon. Doch die Erkrankung hat häufig Auswirkungen auf das Kind: Es wird oft zu groß und kann kurz nach der Geburt selbst Blutzuckerstörungen entwickeln (im Extremfall mit Schädigung des Gehirns). Deutlich erhöht ist während des gesamten Lebens des Kindes dessen Risiko, selbst blutzuckerkrank zu werden. Durch eine kurze Untersuchung in der 24. bis 28. Schwangerschaftswoche können Sie sich auf die Schwangerschafts-Blutzuckerkrankheit testen lassen: Sie kommen nüchtern in die Praxis und wir messen Ihren Blutzucker vor und 1 Stunde nach der Einnahme einer bestimmten Menge Traubenzucker.